Präastronautik & Paleoseti & Cargokult

31. Oktober 2013 / 22.12.2023


Ein Tropfen Meerwasser

Ein Tropfen Meerwasser um einen Planeten zum Leben zu infizieren zu erwecken

Sehr viele können sich nicht vorstellen, wie schnell man einen leblosen, sterilen Planeten infizieren kann.

Ich überlege mir immer wieder: Wie kann man einen "neuen", sterilen Planeten, das sich in der richtigen Entfernung zu seinem Zentralgestirn befindet, zum Leben erwecken? Dies sehe ich in Zusammenhang mit einem Generationenraumschiff.

Falls die Temperatur stimmt und unter der Annahme, dass sich der Planet um seine eigene Achse dreht, ist es sehr einfach zu handhaben. Man gebe ein Tropfen unseres Meerwasser in einer seiner Ozeanen und innert eines Jahres hat man auf dem ganzen Planeten genügend Sauerstoff für die Tierwelt. Natürlich auch unter der Annahme dass es noch genügend vulkanische Tätigkeit hat um CO2 zu erzeugen. Denn ohne CO2 gibt es keine Photosynthese und somit keinen Sauerstoff.

Ah, hatte noch vergessen zu sagen: 90% des Sauerstoff der Erde stammt aus den Algen der Gewässern und nicht von terrestrischen Pflanzen.

Begründung und Annahmen:

Zum Beispiel: Gehen wir davon aus dass unserer Sonne langsam der "Brennstoff" ausgeht. Ich betone: "langsam". D.h. wir hätten später, für einige hunterd Millionen Jahre eine Venus mit der richtigen Temperatur. Das Wasser, das heute die Venus in seiner sehr heissen Atmosphäre beherbergt, würde sich auf den Grund niederschlagen und riesige Gewässer Bilden. Nun sehe ich folgender Ablauf:




1. Die heutige Venus

Die heutige Venus ist ein sehr heisser Planet, dessen Atmosphäre aus 95% CO2 besteht. CO2 wird durch vulkanische Tätigkeiten erzeugt. CO2 ist das wichtigste Gas, dass unsere Pflanzenwelt auf der Erde braucht. Durch die Hitze der Sonnenstrahlen und der Wärme die aus dem Venusinnere kommt, erreicht der Boden der Venus eine Temperatur von über 400 ° C. Dadurch ist der Boden leicht rötlich und selbst Zinn wird darauf flüssig. Die Stürme auf der Venus erreichen Windgeschwindigkeiten bis zu 350 km/h.

Für das biologische Leben der Erde ist die heutige Venus ein unwirtliches, ungeeignetes und tödliches Planet.

2. Die morgige Venus als Beispiel

In einigen hundert Millionen Jahren werden sich die Sonne und das Innere der Venus stark abgekühlt haben. Die Stürme werden dadurch nachgelassen haben. Das Wasser und andere - vormals Gasförmige Stoffe - werden sich dann niedergesetzt haben und Gewässer bilden. Die Säuren dürften dadurch sich gebunden haben und nun entstehen sterile Meere, ohne jegliches Leben.

Nun behaupte ich, dass ein einziger Tropfen unseres "heutigen" Meerwassers genügen würde, um der Venus innert einem einzigen Jahr eine Lufthülle mit genügendem Sauerstoff zu schenken.

Wie das überhaupt ablaufen soll, möchte ich weiter unten darlegen.

Vielleicht die Venus nach ein paar hundert Millionen Jahren

3. Die Zellteilung der Meeralgen

Wenn wir davon ausgehen, dass die Zellteilung - bei den einfachen Einzeller (Algen) jede paar Stunden stattfindet, dann ergibt sich daraus eine enorme Zahl von Zellen in 120 Tagen. Diese 120 Tagen entsprechen in etwa einem Sonnentag auf der Venus. Die Venus dreht sich ja langsam um die eigene Achse, und so dürfte diese Sonnenscheindauer ununterbrochen 120 Tage lang wirken.

Nun rechnen wir mal:

Annahme:
jede 24 Stunden (auf der morgigen Venus) teilt sich die Zelle 3 mal.
Also jede 8 Stunden.
D.h. sie vermehrt sich durch Verdoppelung 3x im Tag.


zellverdoppelung
Vervierfachung eines Einzellers
nach 16 Stunden

Es ergeben sich somit 120 x 3 = 360 "Verdoppelungen".

Die Berechnung ist nun einfach:

2360 = planetendeckende Anzahl einzelliger Algen.


Die Photosynthese nochmals erläutert:

6 H2O + 6 CO2 + Licht = 6 O2 + C6H12O6

Damit häten wir das Sauerstoffproblem gelöst. Auf einem Planeten, wo die Temperatur stimmt und genügend CO2 (Kohlendioxyd) vorhanden ist, kann man innert einem einzigen Jahr eine Lufthülle mit Sauerstoff erzeugen. Dies mit Hilfe von einzelligen Meeralgen. Soweit die vulkanische Tätigkeit in genügendem Masse (wie auf der Erde) noch aktiv ist, soweit wird genügend Sauerstoff von den Algen aus dem CO2 produziert werden können. Andernfalls kann man nachdoppeln mit einzelligen, zoologischen Bakterien, die CO2 produzieren.

"Nun kann die Arche Noa landen"